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Grisâtre: Esthaetique (Review)
Artist: | Grisâtre |
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Album: | Esthaetique |
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Medium: | CD | |
Stil: | Depressive Black Metal |
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Label: | Dusktone | |
Spieldauer: | 44:59 | |
Erschienen: | 21.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Gräulich ist die deutsche Übersetzung des französischen Bandnamens GRISÂTRE und recht passend für die musikalische Darbietung auf "Esthaetique". Depressiver Ein-Mann-Black-Metal, geschrieben und performt von ein einem gewissen Rokkr, steht auf dem Programm, das sich vor allem an jene richtet, die der Meinung sind, dass jegliche Form von Black Metal aus Prinzip schlecht produziert sein muss.
Geschepper, Gekratze, Gekrächze, das alles mit viel Hall und einem dumpfen Gesamtbild trübt die Stimmung hier erheblich, wobei man das nur bedingt als Negativkritikpunkt sehen muss. Denn schön klingen muss diese Art von Musik nun mal nicht, denn wenn eine Form von Pein vermittelt werden soll, darf es auch mal wehtun, zuzuhören. Insofern ist der ganz sachlich gesehen miese Sound von "Esthaetique" doch recht passend zur Musik an sich. Die wiederum ist jedoch nicht mehr als depressiver Black Metal in der Standardvariante. Größtenteils im Midtempo agierend, sorgen kurze Tempoausbrüche, Ambientparts und akustische Gitarren für die nötige Abwechslung in den drei Songs, die jeweils knapp eine Viertelstunde lang sind. Man mag es Eintönigkeit nennen, die hier vorherrscht, die einlullende Wirkung der Songs sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben. In Kombination mit den schwerst melancholischen Melodien, die über die ganze Spielzeit eingewoben werden, wird dem Hörer gute Laune ausgetrieben und graue Tristesse senkt sich über den Geist.
FAZIT: In sich stimmige, depressive Musik für Menschen, die damit umgehen können und wollen. Für das ganz große Mitleiden mit dem Initiator reicht "Esthaetique" jedoch nicht aus, dafür ist es ein bisschen zu gewöhnlich in dem Rahmen, in dem diese Musik nun mal gewöhnlich sein kann.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- L'Abstrait
- L'Impression
- Opus Demen
- Esthaetique (2012) - 7/15 Punkten
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